F4U Corsair

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Die Chance Vought F-4U Corsair war ein US-Amerikanischen Jagdflugzeug im zweiten Weltkrieg, das hauptsächlich als trägergestützter Jäger von der US-Navy im Pazifik eingesetzt wurde.

Charakteristisches Merkmal der F-4U sind die "Knickflügel", eine konstruktive Besonderheit, die sich durch den großen Propellerkreis ergab. Tatsächlich wurde die F-4U Ende der 1930er Jahre um den stärksten damals verfügbaren Motor herum konstruiert, den Pratt&Whitney R-2800, einem 18-Zylinder Sternmotor mit 1824 PS, dessen enormes Drehmoment auf einen riesigen Vierblatt-Propeller wirkte.

Zu ihrer Zeit war die F-4U praktisch allen Gegnern überlegen, was ihren legendären Ruf begründete. Bis in den Koreakrieg bildete sie das Rückgrat der trägergestützten Navy-Flieger. Nach ihrer Außerdienststellung 1952 wurde der Typ noch bis Ende der 1960er Jahre von Luftwaffen kleiner Länder geflogen.

Von den verschiedenen Versionen der F-4U hat die F2G Super Corsair besondere Berühmtheit erlangt, obwohl davon nur eine Handvoll gebaut wurden. Die F2G wurde noch während des zweiten Weltkriegs auf Basis der F-4U entwickelt, als der gewaltige Pratt&Whitney R-4360 28-Zylinder Sternmotor verfügbar wurde, der für die B-50 Superfortress entwickelt wurde. Eine militärische Anwendung gab es für ein derart übermotorisierte Maschine nicht, aber ein restauriertes Exemplar flog 2006-2008 beim Reno Air Race in der offenen Klasse.

Ein so spektakuläres Flugzeug wie die F-4U Corsair wird natürlich auch gerne als Modell geflogen:

Modelle
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