Sniff von Bucher

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Sniff von Bucher
Sniff
Modellart: Historischer
Segler
Daten
Spannweite: 2000 mm
Länge: mm
Fluggewicht: 1700 g
Flächenprofil: E205
Streckung: 11,3
Aufbau
Fläche: offene Rippenbauweise
Rumpf: GFK/CFK-Rohr
RC-Funktionen
HR SR QR (Luftbremse)
Hersteller/Vertrieb
Hersteller: Bucher
Im Handel: nicht mehr
im Handel
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Der Sniff von Bucher ist ein wendiges Flugmodell mit einem leicht rückgepfeilten Rechteckflügel wahlweise mit oder ohne QR und V-Leitwerk. Ursprünglich war er für die Wettbewerbsklasse F3B vorgesehen.

Das Modell hat überaus angenehme Steuereigenschaften und kann (entsprechend ballastiert) auch bei höheren Windgeschwindigkeiten eingesetzt werden. Ein F3B-Modell war der Sniff allerdings nie wirklich.

Der Rumpf besteht im Vorderteil aus GFK und einer hinten eingeklebten, konischen Angelrute.

Auffällig ist die offene Rippenbauweise des Flügels mit mehreren Holmen und geringem Rippenabstand. Nur im Bereich der Steckung sind einige Felder geschlossen, hier ist ab der zweiten Version auch Platz für die Ballastrohre, die bis zu 1000gr Blei aufnehmen können. Eine durchsichtige Bespannung war bei diesem Kunstwerk sozusagen Pflicht.

Zwar ist der Sniff nicht unbedingt ein Kunstflugsegler, wenn allerdings die V-Leitwekshälften gut gesichert sind stellt ein bisschen Aerobatic kein Problem für ihn dar. Andererseits kann er am Hang auch dann noch eingesetzt werden, wenn reinrassige Kunstflugsegler mangels Starkwind längst wieder am Boden waren.

Zeitweilig war in den 1970ern und 80ern eine mittels Servo aufklappbare Kabinenhaube in Mode, und auch der Sniff wurde häufig mit dieser Art "Luftbremse" ausgestattet.

Später wurden Sniffs auch gerne mit E-Antrieb ausgestattet.

Insgesamt ein eigenwilliger aber durchaus gelungener Entwurf, der aufgrund seiner guten und sicheren Flugeigenschaften und der transportfreundlichen Abmessungen viele Freunde hatte.

Zeitgenössische Modelle mit ähnlicher Auslegung:




Weblinks