Optimus von Carrera
| Optimus von Carrera | |
|---|---|
| Modellart: | Historischer Elektrosegler |
| Antriebsart: | Elektrisch |
| Daten | |
| Spannweite: | 2800 mm |
| Länge: | 1160 mm |
| Fluggewicht: | 2500-3200 g |
| Flächeninhalt: | 55,3 dm² |
| Flächenprofil: | E387 |
| Streckung: | 14,17 |
| Fläche HLW: | 7,65 dm² |
| Profil HLW: | Naca 009 |
| Flächenbelastung: | >40 g/dm² |
| Aufbau | |
| Fläche: | Balsa/Hartschaum |
| Rumpf: | Ferran |
| Bausatzart: | Baukasten, ARC |
| RC-Funktionen | |
| HR, SR, (QR, SK) | |
| Hersteller/Vertrieb | |
| Hersteller: | Carrera |
| Im Handel: | 1978-? |
| Google-Suche | |
Der Carrera Optimus war eines der ersten Elektro-Flugmodelle mit Fertigrumpf. Erhältich waren zwei Versionen - mit oder ohne Querruder. Allerdings waren auch in den Tragflächen der Zweiachs-Version Bowdenzugröhrchen verlegt, um mittels eines Umrüstkits Störklappen und Querruder nachträglich einbauen zu können.
Antriebstechnisch stellte Carrera drei Direktantriebsvarianten und vier Varianten mit Getriebe zur Verfügung. Die Versionen mit Mabuchi 550 waren auf Grund des hohen Modellgewichtes nicht besonders gut geeignet. Mit dem "kleinen Bühler" und Getriebeantrieb mit 12-14 Zellen waren recht ordentliche Steigflüge möglich. Zu dem Getriebe waren 3 unterschiedliche Übersetzungen erhältlich 1:3,28, 1:5 und 1:5,41. Die Klappluftschrauben von Optimus und Primus hatten dieselben Eckdaten, unterschieden sich jedoch in der Bauausführung.
Werte für die "heisseste" Antriebsvariante:
Gewicht: Motor + Getriebe 5:1 + 12 Zellen + Zubehör = rund 1000gr. -- Stromaufnahme 22A -- 1000gr. Standschub
Mit dem "grossen Bühler" im Direktantrieb, 12-14 Zellen und und einer Starrluftschraube 8x5 (Standschub 700gr.) wurden ebenfalls akzeptable Leistungen erreicht.
Zusätzlich war eine Version mit Verbrennungsmotor möglich, mittels einer speziellen Rumpfspitze konnte der Optimus auch als reiner Segler gebaut werden. Bei Carrera war der Glühzünder nur ein Zugeständnis an die Zeit, zu der oft der Mossi, der Edelweiss und andere sich hochhungern mussten und Elektroantriebe immer noch mit Mißtrauen betrachtet wurden. Nach dem Übergang des Programms über Air-Jet zu Simprop verschwanden die vergleichsweise leistungsfähigen E-Antriebe.
Carrera wies darauf hin, dass für Wettbewerbseinsätze eine Gewichtsreduzierung und Leistungssteigerung mit den Rippenflächen der grossen ASW17 möglich war.
Die Gewichtsangaben in den technischen Daten beruhen auf den o.e. 12-14 NiCd-Zellen und dem "großen Bühler" für hohe Leistung, der Katalog spricht von 2400 g und dann 38 g/dm² elektrisch.
Baukastenbild
Antriebsvarianten
Seitenansicht
Optimus im Rohbau
Schwerpunktangabe Carrera Optimus
Wer seinen alten Carrera-Liebling flugfähig erhalten möchte, findet hier nützliche Hinweise und Links.