MinoRES
| MinoRES | |
|---|---|
| Modellart: | Thermiksegler Klasse RES |
| Daten | |
| Spannweite: | 2000 mm |
| Länge: | 1210 mm |
| Fluggewicht: | ab 410 g |
| Flächeninhalt: | 37,2 dm² |
| Flächenprofil: | Ag Strak mod. |
| Streckung: | 12,5 |
| Aufbau | |
| Fläche: | Rippe |
| Rumpf: | Holz |
| Bausatzart: | Baukasten CNC |
| RC-Funktionen | |
| SR, HR, SK | |
| Hersteller/Vertrieb | |
| Konstrukteur: | Alois Janowetz |
| Hersteller: | Alois Janowetz |
| Vertrieb: | MinoRES (janowetz@tmo.at) |
| Im Handel: | seit 2015 |
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Der MinoRES von Alois Janowetz
Der Minores entspricht dem F3J-RES Modell Reglement. Der Bausatz besteht aus Frästeilen für den Holzrumpf (Kastenkonstruktion), einem 3teiligen Tragflügel in Rippenbauweise aus Frästeilen mit Balsa-D-Box und 2 Bremsklappen. Dem Bausatz liegen Profilschablonen bei. Mit diesen Schablonen kann man den Flügel auf Profiltreue überprüfen und nacharbeiten. Die Leitwerke bestehen ebenfalls aus Frästeilen und werden nach dem verkleben in Profilform gehobelt und verschliffen. Alle Frästeile haben eine hohe Präzision und passen ausgezeichnet. Das Höhenleitwerk ist als Pendelruder ausgeführt und erleichtert die Einstellarbeiten erheblich. Der Minores wird abschließend komplett mit Folie bespannt und ist somit einigermaßen wetterfest. Der gesamte Bausatz ist bis auf die Servos vollständig und sehr gut bebildert und beschrieben. Die Anzahl der Bauteile, am Anfang, etwas erdrückend und man bekommt ohne Konzept leicht Angst ob man dieser Aufgabe gewachsen ist. Für den Bau würde ich eineinhalb Wochen Arbeitszeit veranschlagen. Wenn mal Routine eingekehrt ist kann das auch schneller gehen.
Zum Fliegen:
Der Minores fliegt ausgezeichnet und sehr eigenstabil. Der Flieger kreist sehr gut und nimmt jeden Lufthauch mit. Das Modell hat sich Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten und der hervoragenden Wettbewerbsleistung von Harald Helm sofort im F3J-RES-Spitzenfeld etabliert. Typisches Fluggewicht liegt bei 440 - 460 Gramm. Leichtere Versionen wurden ebenfalls gesehen.
"Umbau auf E-RES"
Im Hinblick auf mögliche Bewerbe an Flugplätzen welche keine langen Bunggeeseile verlegen können ist ein E-RES-Rumpf eine kostengünstige Anschaffung für einen Zweitrumpf. Mit dem recht kostengünstigen Antriebssatz ART500 einem Aluspinner sowie einem 3S LiPo-Akku mit 450 mAh kann man den MinoRES relativ leicht auf E-RES umbauen. Die Gewichtszunahme beträgt etwa 30 Gramm. Dazu wird die Nase um 5 Zentimeter gekürzt, die Servos nach hinten geschoben und der Spannt für den Elektroantrieb anstatt der Nase verklebt. Akku und Regler sollten im Normalfall nebeneinander Platz haben. Geringfügige Schwerpunktverschiebungen werden mit dem Antriebsakku bewerkstelligt. Mit diesem Antriebssatz sind 3-4 Steigflüge möglich bevor man laden muss. Das Flugverhalten verändert sich durch die minimale Gewichtszunahmen nicht.
"Update auf Minores LT"
Durch den Umbau des Balsarumpfes auf E-RES steht die Anschaffung eines Zweitrumpfes für F3J-RES an. Der Rumpf des Minores LT besitzt ein CFK Heckrohr. Die Abmessungen des Rumpfes wurden stark reduziert sodass die Servos im schlanken Rumpf, hintereinander, verbaut werden müssen. Die Bauzeit wird hier auf ein Minimum reduziert. Der Minores LT hat etwa 25 Gramm weniger als sein Pedant mit Balsarumpf. Diese 25 Gramm sind nicht direkt merkbar aber in Nullschiebern kann das den Ausschlag geben. Das Update ist jedenfalls empfehlenswert. Zum einen sieht der Minores nach dem Update erheblich besser aus, zum zweiten wird der Minores etwas leichter und das wirkt sich auch auf die Leistung aus. Bei der Wendigkeit legt der Minores LT noch eines drauf. Durch das geringe Gewicht des Heckauslegers kann man den Minores am Teller drehen und das fällt in engen Bärten positiv auf.
Subjektive Erfahrungen:
Allen Versionen gemeinsam ist dass der Minores ein Wettbewerbs-Leistungsmodell ist. Wenn man alle Einstellungen perfekt erledigt hat gleitet der Minores unglaublich gut. Bei gutem Wetter kann man sogar aus der Hand wegkurbeln. Der Schuss aus dem Seil ermöglicht große Starthöhen. Die, gegenüber andern RES-Modellen, erhöhte Fluggeschwindigkeit lässt es zu weit entfernte Aufwindfelder anzufliegen und sicher wieder nach Hause zu gelangen. Punktlandungen gelingen nach einiger Zeit des Eingewöhnens zuverlässig und präzise. Die Seitenruderwirksamkeit verbessert sich erheblich wenn man eine Schränkung im äußeren Segment von etwa 8mm einbügelt.
| Bild | Name | Spannweite mm |
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Amigo III von Graupner | 2000 |
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Blue Phoenix von Höllein | 1990 |
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Callistic von AFF-CNC | 1900 |
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Libelle_von_Höllein | 1770 |
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Libelle Evo von Höllein | 1770 |
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Return 2000 von Höllein | 2000 |
- Weblinks
- [MinoRES]
- [(Bau-)Bericht MinoRES]