Klappenschränkung

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Genau genommen ist eine Schränkung der Unterschied zwischen den Nullauftriebswinkeln des Wurzelprofils und des Randbogenprofils. Der Nullauftriebswinkel eines Profils wird im Wesentlichen von der Skelettlinie bestimmt. Ein symmetrisches Profil hat einen Nullauftriebswinkel von 0° bezogen auf seine X-Achse. Die meisten S-Schlagprofile haben ebenfalls einen Nullauftriebswinkel um 0°. Ein gewölbtes Profil hat, je nach Wölbung einen negativen Nullauftriebswinkel (z.B. Clark-Y -3,55°).

Da nun aber durch Verstellen der Ruderklappen praktisch ein völlig neues Profil mit entsprechendem Nullauftriebswinkel entsteht, entspricht der in der mittleren Säule gezeigte Effekt praktisch einer normalen Schränkung mit verringerter Auftriebsbelastung am Außenflügel.

Wir kennen das von Landeklappen und von unserer Krähen oder Butterfly-Stellung--- das Modell lässt sich kaum noch überziehen.

Dementsprechend sind die beiden rechten Darstellungen durchgestrichen, da sie gefährliche Überzieheigenschaften erzeugen.

Klappenschränkung2.jpg


Im Folgenden abgebildet das Ganze noch einmal von der Seite:

Obwohl der untere Flügel ohne Verwindung gezeichnet ist entspricht die Auftriebsverteilung in etwa dem geometrisch verwundenen Flügel darüber.

Allerdings ist in beiden Fällen ein Rückgepfeilter Flügel dargestellt, bei dem durch jede Art Schränkung zusätzlich ein Flügelmoment erzeugt wird.

Klappenschränkung.jpg