Amigo II von Graupner
Amigo II von Graupner | |
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Modellart: | Historisches Segelflugmodell |
Daten | |
Spannweite: | 2000 mm |
Länge: | 1135 mm |
Fluggewicht: | 1000 g |
Flächeninhalt: | 37.2 dm² |
Flächenprofil: | NACA 4409 |
Fläche HLW: | 7.54 dm² |
Flächenbelastung: | 12 - 22 g/dm² |
Aufbau | |
Fläche: | Rippenbauweise |
Rumpf: | Holz |
Bausatzart: | Baukasten |
RC-Funktionen | |
HR, SR | |
Hersteller/Vertrieb | |
Hersteller: | Graupner |
Im Handel: | 1966 |
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Der Amigo II von Graupner:
Erstmals auf der Internationalen Spielwarenmesse 1960 in Nürnberg vorgestellt, war der Amigo lt. Katalog 15 FS von 1960 "ein Segelflugmodell der internationalen Klasse A2, geeignet zum Einbau einer Ein- oder Dreikanal-Fernsteuerung"
Spannweite 1770 mm - Länge 1135 mm
als geeigneter Motoraufsatz wurde der ebenfalls 1960 vorgestellte Taifun Foxie, ein Glühkerzenmotor mit 0,44 ccm Hubraum.
1966 erschien auf der Messe in Nürnberg erstmals der Amigo II:
Spannweite 2000 mm, mod. Profil, um Platz und Stabilität zum Einbau einer Fernsteuerung zu schaffen, wurde der Rumpf etwas verbreitert und verstärkt, das Höhenleitwerk befindet sich nun hinter dem Seitenleitwerk.
Heute hört man noch auf vielen Flugplätzen "fliegt wie ein Amigo", wenn ein Modell mit harmlosen eigenstabilen Flugeigenschaften gemeint ist. Kann man einem Modell aus den 1960ern ein grösseres Kompliment machen? - Wohl kaum!
Generationen von RC-Piloten machten ihre ersten Erfahrungen an einem Steuerknüppel mit einem Amigo II. Da der Amigo praktisch ein Freiflugmodell war, dass man mit einer Fernsteuerung nachrüsten konnte, waren seine Flugeigenschaften entsprechend.
Der Aufbau war in klassischer Holzbauweise mit einer Nasenpeplankung nur auf der Flügeloberseite. Der Rumpf verfügte über die charakteristische "Stufe" an der Unterseite. Diese stellte auch den einzigen Schwachpunkt dar, da die unteren Rumpfgurte wegen dieser Stufe nicht durchgängig waren. Die "Ohren" an den Tragflächen sorgten für ausreichend Flugstabilität und gutes Ansprechen auf das winzige Seitenruder.
Obligatorisch war auch der Einsatz eines Motoraufsatzes mit Zechmann-Tank und 1,5ccm-Zweitakter. Damals störte sich kaum Jemand an dem Geräusch.
Hervorgegangen aus dem ersten Amigo hatte das Modell ein extrem langes Leben, und war bis etwa 19xx im Programm von Graupner. Dann wurde es vom Amigo III ersetzt, im Jahre 2011 folgte Amigo IV, der erstmals sowohl als ARF, wie auch als Bausatz lieferbar ist. Der Amigo ist neben dem "Kleinen Uhu" das einzige Modell, dass die ganzen Jahre seit seiner Vorstellung immer in einer Ausführung im Graupner Programm vertreten war.
Im Dezember 2017 wurde nun eine Neuauflage des Evergreens vorgestellt, nun auf dem Stand der Technik als Bausatz mit gelaserten Teilen: Amigo V
Einstellungen | |||
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EWD | 2° | ||
Schwerpunkt | 110mm hinter Nasenleiste | ||
Ruderausschlag | Steuer | unten [mm] | oben [mm] |
Leitwerk | Seite | -Sx | +Sy |
Höhe | -Hx | +Hy |
Bild | Name | Spannweite mm |
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Amigo III von Graupner | 2000 |
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Blue Phoenix von Höllein | 1990 |
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Miles von Fineworx | 2000 |
- Weblinks