Ruderscharnier

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Das Ruderscharnier gibt es in unterschiedlichen Ausführungen:


Scharniere

klassisches Scharnier

Zwei meist flächige Teile sind dabei über einen Stift gelenkig miteinander verbunden.


Tesaband

Hier übernimmt ein Tesaband die Scharnierfunktion. Es wird einfach über die Verbindung Fläche zum Ruder geklebt. Hier bitte beachten: Nur der klare, durchsichtige Tesafilm erfüllt diese Funktion. Auf keinen Fall die "kopierbare" Version verwenden, da sie deutlich verringerte Reißfestigkeit aufweist.

gebügeltes Scharnier

Beim Bebügeln der Fläche und des Ruders wird die Bügelfolie als Scharnierfunktion missbraucht. Siehe z.B. auch Anleitung hier.


Sowohl beim Scharnier aus Tesafilm als auch im Fall der Bügelfolie kann es passieren, dass sich das angeschlagene Ruder im Laufe der Zeit ein wenig verschiebt.
Hier eine Anleitung, wie man ein solches Verhalten verhindern kann.


Vlies-Scharnier

Vliesscharnier

Scharniere aus Vlies-Material, die in entsprechende Schlitze in Ruder und Dämpfungsflosse eingeklebt werden. Die Verklebung erfolgt mit dünnflüssigem Sekundenkleber (CA-Kleber), der durch die Kapillarwirkung des Holzes und des Vliesmaterials in das Scharnier einzieht.


Papierscharnier

Vorsicht bei Verwendung von normalen Bespannpapier - dieses kann ggfs. nicht die erforderliche Festigkeit nicht gewährleisten. Bewährt haben sich aber Stoffe wie Koverall und Seide.


Klavierbandmethode

Klavierband

Wechselweise werden kurze Stücke eines Bowdenzugrohres an Ruder bzw. Fläche geklebt. Anschließend wird eine Achse eingeschoben.


Silikonscharnier

Gut haftendes Silikon (oder Silikonkleber, z.B. Elastosil E41) ergibt ein leicht bewegliches Scharnier ohne Spalt. Auf der Seite von Swiss-Composite befindet sich unter dem Menüpunkt Downloads/Informationen eine Ausführliche Anleitung dazu. Darin beschrieben wird auch das Scharnier aus Abreissgewebe.



interne Links



Weblinks