Rückenflugautomatik (mechanisch)

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In den Anfangsjahren des ferngesteuerten Modellfluges machten sich findige Bastler daran, den Rückenflug sicherer zu machen. Die Modelle waren damals in der Regel mit einer relativ großen EWD und/oder tragenden Profilen ausgestattet, so dass im Rückenflug kräftig "gedrückt" werden musste, um weiterhin horizontal fliegen zu können. Da es oftmals nicht möglich war, gleichzeitig mehrere Funktionen mit einer Tip-Anlage zu betätigen und das vom Steuerer reichliche Fingerfertigkeit verlangt hätte, ist diese mechanische Rückenflugautomatik zu seiner Unterstützung entwickelt worden.

Die Rückenflugautomatik wurde hinter der Rudermaschine für das Höhenruder direkt in das Anlenkungsgestänge eingefügt. Auf den Bildern erkennt man die Gewichte. Im Normalflug steht das Höhenruder auf neutral. Dreht der Pilot das Modell auf den Rücken, fallen die Gewichte nach unten und verschieben über den kleinen Einstellbereich zwischen den Muttern das Höhenruder auf Tiefe. Damit wird das Modell im Rückenflug automatisch auf Tief getrimmt. Der Abstand der Muttern bestimmte die verfügbare Verschiebelänge. Die Größe dieses Bereichs musste selbstverständlich erflogen werden.


Das gab es auch von Herstellern fertig kaufbar:


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