Klemm L 25

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Klemm L 25 auf der ILA 2006

Die Klemm L 25 war die wohl bekannteste Konstruktion von Hans Klemm, dem Pionier des Leichtflugzeugbaus. Insgesamt wurden zwischen 1927 und 1939 ca. 600 Exemplare der zweisitzigen L 25 als Schul- und Sportflugzeug gebaut.

Für ihre Zeit war die Klemm L 25 eine wegweisende Konstruktion. Während die meisten Kleinflugzeuge dieser Zeit drahtverspannte und stoffbespannte Doppeldecker waren, war die L 25 als freitragender Tiefdecker in reiner Holzbauweise mit teilbeplankten Tragflächen sowohl strukturell als auch aerodynamisch ausgesprochen hochwertig.

Entsprechend war die L 25 eingeschränkt kunstflugtauglich und kam dabei mit erheblich geringerer Motorleistung aus als andere Typen dieser Zeit. Die noch in der Weimarer Zeit gebauten L 25 a und b verfügten über einen 22PS Mercedes-Motor. Die bekannteste, weil in größter Stückzahl gebaute Klemm L 25 D hatte einen Hirth-Reihenmotor mit 80 PS und hängenden Zylindern. Der abgebildete Typ ist eine L 25 a-I mit einem französischen Salmson-Sternmotor mit 45 PS.

An der Klemm L 25 läßt sich sehr schön die rasante Entwicklung des Flugzeugbaus in den 1920er und 1930er Jahren nachvollziehen. Mit ihren großen Tragflächen sieht man der L 25 ihre Verwandtschaft zum Motorsegler L 10 noch an, während aber gleichzeitig schon die Anlagen der heute noch modern wirkenden Klemm Kl 105 erkennbar sind.


Diese Anbieter haben sich der Klemm L 25 als Modellnachbau angenommen: