Glühkerze

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Glühkerze - Links der elektrische Anschluss. Rechts das Kerzengewinde. In der Bohrung befindet sich der Glühdraht (hier nicht zu sehen)

Bei der Glühkerze glüht ein kleiner Draht im inneren der Glühkerze und entzündet das verdichtete Kraftstoffgemisch bei optimaler Kompression durch eine vorhandene Öffnung in Richtung des Brennraums. Durch die Explosionsenergie (Hitze) wird der Draht wieder glühend erhitzt und hält die Energie bis zum nächsten Verbrennungstakt.

Um die Glühkerze initial zum Glühen zu bringen wird eine geringe Spannung (1-2 Volt) von außen über einen Kerzenstecker angelegt.

Glühkerzen kommen bei Methanol Motoren zum Einsatz.

Die Einbaulage des Drahtes (Tief in der Bohrung oder herausstehend) hat Auswirkungen auf den Zündzeitpunkt des Motors.

Durch so genannte heisse oder kalte Kerzen kann der Zündzeitpunkt verändert werden.

Die quasi passiven Glühkerzen arbeiten nach einem anderen Verfahren als aktive Zündkerzen, bei denen der Zündfunke elektrisch oder elektronisch erzeugt wird.