Fräsmotor

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Der Fräsmotor lässt die Frässpindel (Achse und Werkzeugaufnahme) und damit den Fräser um seine Achse rotieren.

Oft wird der Fräsmotor nur als "Spindel" abgekürzt und ist damit missverständlich mehrdeutig (zum Beispiel zu den Gewindespindeln, die auch als "Spindel" abgekürzt werden).

Die Drehzahl muss an Material, Fräser und an den Bearbeitungsvorgang angepasst werden. Im Modellbau übliche Drehzahlen bewegen sich von 5000 U/min bis 30.000 U/min.

Auswahlkriterien sind:

  • Leistung
  • Flanschgröße (oft 43 mm - Euroflansch)
  • Einbauraum (darf bei einer CNC Maschine nicht mit der Z-Achse in Konflikt kommen)
  • Kühlung
  • Lautstärke
  • Drehzahlregelung (manuelle oder Ansteuerung durch CNC-Elektronik)
  • Lagerung der Spindel (Spielfreiheit, Langlebigkeit)
  • Wuchtung

Grundsätzlich muss man unterscheiden zwischen Motoren mit Bürsten (Prinzip Kress, Metabo, ...) und HF Motoren. Bürstenmotoren wiederum unterscheiden sich, ob sie geregelt sind, oder nicht.

HF Motoren werden über ein externes Steuergerät betrieben. Professionelle CNC Maschinen arbeiten nahezu ausschließlich mit HF Spindeln.

Gängige Modelle und Fabrikate sind:

Mini Motoren
  • Proxxon
  • Dremel
Standard Bürstenmotoren
  • Kress
    • 530 FM -- nicht Drehzahlgeregelt, 29.000 U/min
    • 800 FME -- 800W, 10.000 U/min - 29.000 U/min
    • 1050 FME-1 -- 1050W, 5.000 U/min - 25.000 U/min
  • Metabo FME 727 -- 710 W, 7.000 - 27.000 U/min
  • Suhner
HF-Motor
  • ELTE
  • "Chinaspindeln"