Akkulution
Unter dem Namen Akkulution werden im deutschsprachigen Raum die "Solderless Power Tubes" (SPT) der amerikanischen Firma MEC vertrieben.
Bei der Akkulution handelt es sich um "Behälter" für Akkuzellen in Form von inline-Akkupacks. Allerdings werden die Einzelzellen nicht verlötet, sondern stattdessen mechanisch aneinander gepresst.
Der Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass zum Aufbau eines Akkupacks und zum Austausch von Einzelzellen lediglich ein Schraubenzieher benötigt wird. Zur Pflege können die Zellen entnommen und einzeln geladen oder entladen werden.
Als Nachteil ist zu vermerken, dass der Übergangswiderstand der mechanischen Kontakte etwas größer ist als der einer Lötverbindung, was sich bei Strömen ab 50A bemerkbar macht. Auch ist die Akkulution weniger hitzebeständig als normaler Schrumpfschlauch. Der Einsatzbereich endet bei Temperaturen von 55°C, wodurch das System für Höchststromanwendungen ungeeignet ist.
Die Verbreitung der LiPo-Tütenakkus hat die Akkulution (wie Nixx-inlinepacks allgemein) in den Hintergrund gedrängt. Für Sub-C-Zellen werden in Deutschland noch Restbestände verkauft, in den USA ist das System weiterhin erhältlich, auch für AA- und A-Zellen (LiFe, LiIon).