Seilanlenkung: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei einer '''Seilanlenkung''' wird das Ruder nicht mit einem biegesteifen Gestänge angelenkt, sondern mittels eines dünnen Seils oder einer Drahtlitze.
Bei einer '''Seilanlenkung''' wird das Ruder nicht mit einem biegesteifen Gestänge angelenkt, sondern mittels eines dünnen Seils oder einer Drahtlitze.


Der Vorteil gerade bei großen Modelle zeigt sich in einer leichten und spielfreien Anlenkung.
Der Vorteil gerade bei großen Modelle zeigt sich in einer leichten und spielfreien Anlenkung.


Da ein Seil nur Zug- und keine Druckkräfte aufnehmen kann, wird eine Seilanlenkung typischerweise doppelseitig ausgeführt. Dazu befindet sich auf beiden Seiten des Ruders ein Ruderhorn. Von diesen führt jeweils ein Seil zu den beiden Enden eines zweiarmigen Servohebels. Seilspanner sorgen für die notwendige Spannung der Seile, um die gewünschte Spielfreiheit sicherzustellen. Eine doppelseitige Seilanlenkung muss möglichst symmetrisch erfolgen, damit sich das System nicht durch unterschiedliche Seilwege verspannt.
Da ein Seil nur Zug- und keine Druckkräfte aufnehmen kann, wird eine Seilanlenkung meist doppelseitig ausgeführt. Dazu befindet sich auf beiden Seiten des Ruders ein Ruderhorn. Von diesen führt jeweils ein Seil zu den beiden Enden eines zweiarmigen Servohebels. Seilspanner sorgen für die notwendige Spannung der Seile, um die gewünschte Spielfreiheit sicherzustellen. Dabei muss eine doppelseitige Seilanlenkung möglichst symmetrisch erfolgen, damit sich das System nicht durch unterschiedliche Seilwege verspannt.


Bei kleineren Modellen, insbesondere HLGs, wird jedoch auch die einseitige Anlenkung durch ein einziges Seil eingesetzt. Die Rückstellung in die andere Richtung erfolgt durch eine Feder an der Ruderachse.
Bei kleineren Modellen, insbesondere [[HLG|HLGs]], wird jedoch auch die einseitige Anlenkung durch ein einziges Seil eingesetzt. Die Rückstellung in die andere Richtung erfolgt durch eine Feder an der Ruderachse.





Version vom 30. Januar 2017, 23:16 Uhr

Typische Komponenten einer Seilanlenkung

Bei einer Seilanlenkung wird das Ruder nicht mit einem biegesteifen Gestänge angelenkt, sondern mittels eines dünnen Seils oder einer Drahtlitze.

Der Vorteil gerade bei großen Modelle zeigt sich in einer leichten und spielfreien Anlenkung.

Da ein Seil nur Zug- und keine Druckkräfte aufnehmen kann, wird eine Seilanlenkung meist doppelseitig ausgeführt. Dazu befindet sich auf beiden Seiten des Ruders ein Ruderhorn. Von diesen führt jeweils ein Seil zu den beiden Enden eines zweiarmigen Servohebels. Seilspanner sorgen für die notwendige Spannung der Seile, um die gewünschte Spielfreiheit sicherzustellen. Dabei muss eine doppelseitige Seilanlenkung möglichst symmetrisch erfolgen, damit sich das System nicht durch unterschiedliche Seilwege verspannt.

Bei kleineren Modellen, insbesondere HLGs, wird jedoch auch die einseitige Anlenkung durch ein einziges Seil eingesetzt. Die Rückstellung in die andere Richtung erfolgt durch eine Feder an der Ruderachse.



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