Scheibe Bergfalke IV

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Der Bergfalke IV beschloss die lange Reihe der Bergfalken von Scheibe. Bis auf das Höhenleitwerk handelte es sich praktisch um eine völlige Neukonstruktion.

Der auf 17,2m vergrösserte Tragflügel war nun als Doppeltrapezflügel konstruiert mit einem Wortmann-Laminaprofil ausgerüstet. Als Landehilfen waren beidseitig ausfahrende Schemp-Hirth Bremsklappen eingebaut.

Der 8m lange Rumpf verfügte über eine einen runden GFK-Rückentunnel und eine große, einteilig geblasene Haube. Die Sicht nach allen Seiten war hervorragend.

Auch das Einheits-Gfk-Teil, dass bei allen L-Spatzen, der SF26 und den Bergfalken der Baureihen II/III die Rumpfspitze formte war durch ein neues, spitzer zulaufendes Teil ersetzt worden.

Die hölzerne Kufe der Vorgängermodelle war ebenfalls verschwunden, und das grosse Zentralrad war ungefedert mit der Rumpfstruktur verbunden.

Die grösste Zahl der gebauten Bergfalken IV ging zunächst als Grundschulflugzeug an die Schwedische Luftwaffe. Von dort kehrten nach ihrer Ausmusterung viele Bergfalken IV in europäische Fliegervereine zurück, wo sie als robuste Schulflugzeuge beliebt sind.


Wie bei Scheibe üblich wurden einige Bauteile auch bei anderen Mustern verwendet. So kam das HLW, das SLW , die Haube und der Rückentunnel des Bergfalken IV auch beim Motorsegler SF28 Tandem-Falke zum Einsatz.

Aus völlig unverständlichen Gründen gibt es bisher kein Modell dieses Klassikers.