Schäften: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. November 2017, 21:08 Uhr
Schäften bezeichnet das Vergrössern der Verklebefläche beim Zusammenfügen zweier Bauteile. Dadurch wird eine Anpassung der Klebekraft an die Materialeigenschaften des zu klebenden Materials erreicht. Weiterhin wird ein Steifigkeitssprung und die damit verbundene Kerbwirkung vermieden.
Das Schäftverhältnis ist das Verhältnis von Schäftlänge zu Materialdicke.
Holm
Ein Holm oder ein anderer Stab wird auf Zug oder Biegung belastet. Beides kann eine stumpfe Klebung nicht in ausreichendem Maß übertragen. Die Verklebefläche wird an beiden Verbindungsstücken angeschrägt, so dass bei durchgehend gleicher Materialstärke eine beliebig große Verklebefläche entsteht. Abhängig von Material und Klebstoff sind Schäftverhältnisse von 10 (Sperrholz) bis zu 40 (Kohle) üblich.
Beplankung
Auch eine Beplankung sollte geschäftet werden. Im Gegensatz zur obigen Schematik kann hier auch eine Vergrösserung der Klebefläche durch einen passenden Zick-Zack-Schnitt oder einfach eine schräge Weiterführung der Beplankung erfolgen. Bedingt durch die Breite der Beplankung sind damit allerdings meist nur Schäftverhältnisse von 1 oder 2 zu erreichen, weshalb sich diese Schäftung nur für weiche Hölzer, z.B. Balsa, eignet.
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