Kategorie:Elektroantriebe

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Nach ersten zaghaften Versuchen in den 1970er Jahren haben sich Elektroantriebe im Modellbau und Modellsport weit verbreitet. 1975 wurde der erste deutsche Elektroflugmodell-Wettbewerb in Wetzlar veranstaltet.

Insbesondere bei Flugmodellen ist für einen Modellantrieb das Leistungsgewicht entscheidend. Während Verbrennungsmotoren ein typisches Leistungsgewicht von 300 g pro kW aufweisen, liegen Elektromotoren zwar deutlich günstiger (aktuell bis zu 50 g/kW bei getunten Motoren), benötigen aber einen (schweren) Akku als Energiespeicher, während beim Verbrennungsmotor nur der zu verbrauchende Kraftstoff mitgeführt wird.

Mit der Weiterentwicklung der Akkutechnologie hat der Elektroantrieb jedoch den Verbrennungsmotor inzwischen überflügelt, zumindest bei der kurzzeitig abgegebenen Maximallleistung. Dies belegt die Entwicklung im F3S-Speedcup, bei dem im Jahre 2008 erstmals ein Elektromodell in F3S-Konfiguration schneller als die kolbenmotorgetriebene Konkurrenz war. Seit dem wird der Abstand von Jahr zu Jahr größer.

Ein Elektroantrieb besteht im wesentlichen aus drei Komponenten:

  • dem Motor
  • dem Steller, der mittels Fernsteuerung die Leistung regelt
  • dem Akku als Energiespeicher