Fesselflug

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Fesselflug1.jpg

Fesselflug

Der Fesselflugsport in Deutschland begann so ca. 1939 -1940. Für die ersten Versuche befestigte man an Freiflugmodellen eine Dreipunktfesselung die in einer Leine auslief. Nachdem der Motor angeworfen war versuchte man das Modell im Kreis herumzuführen. Diese Art des Fesselfluges wird ungesteuerter Fesselflug genannt. In dem Jahre 1940 entwickelt der Amerikaner Jim Walker das U-Control System.

Damit war es möglich ein Modell vom Start bis zur Landung zu steuern. Dazu verwendet er zwei Steuerleinen einen Umlenkhebel und eine Schubstange zum Höhenruder. Diese Steueranordnung ließ er sich patentieren. Den Fesselflug mit dem System von Jim Walker nennt man gesteuerten Fesselflug. Das System ist so genial das es bis heute fast unverändert betrieben wird.

Prinzip der Fesselflugsteuerung.jpg

Nach dem zweiten Weltkrieg erlebte der Fesselflug seine Blütezeit. Im Bild Vater und Sohn Gnewikow, zwei in dieser Zeit aktive Fesselkunstflieger, bei einer Flugschau vor großem Publikum.

Mit Aufkommen der drahtlosen Fernsteuerungen gingen die Aktivitäten in der BRD im Bereich des Fesselfluges stark zurück. In der DDR erlebte der Fesselflug bis 1990 einen Aufschwung. Noch heute finden sich in Sebnitz und Bitterfeld Vereine mit einem Fesselflugstadion. Die jährlich dort stattfindenden internationalen Wettbewerbe sind sehr beliebt.


Weitere Informationen zur Geschichte gibt es hier:

Heute trifft man Fesselflieger hauptsächlich auf den Wettbewerben in unterschiedlichen Klassen. Als Breitensport im Flugmodellbereich trifft man den Fesselflug kaum an. Mit dem "Lassogeier" Treffen in Niederkassel und dem " Cirkel-Dancer" Treffen in Hammersbach sowie Treffen Nardt und Kisslegg gibt es regelmäßige Veranstaltungen auch für Piloten die nicht an Wettbewerben teilnehmen.


Weblinks