Brillant von Derschug: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Brillant''' von Manfred Derschug, ist ein klassiches Thermikflugmodell, seine Anfänge reichen bis in das Jahr 1965 zurück, als der gelernte Holzflugzeugbauer die ersten Brillant Konstruktionen begann.<br> | Der '''Brillant''' von Manfred Derschug, ist ein klassiches Thermikflugmodell, seine Anfänge reichen bis in das Jahr 1965 zurück, als der gelernte Holzflugzeugbauer die ersten Brillant Konstruktionen begann.<br> | ||
Der große Erfolgs ist zu allererst auf Manfred Derschug selbst zurück zu führen, welcher 1971 2ter der damaligen deutschen Wettbewerbsklasse RC IV wurde. Danach begann er für Kollegen dieses Modell zu bauen und kurz darauf begann die Nachfrage zu steigen. Um Landungen auf kurzen Flächen zu erleichtern, baute Derschug ab den späten 1970er Jahren Hinterkanten - Drehbremsklappen ein.<br> | Der große Erfolgs ist zu allererst auf Manfred Derschug selbst zurück zu führen, welcher 1971 2ter der damaligen deutschen Wettbewerbsklasse RC IV wurde. Danach begann er für Kollegen dieses Modell zu bauen und kurz darauf begann die Nachfrage zu steigen. Um Landungen auf kurzen Flächen zu erleichtern, baute Derschug ab den späten 1970er Jahren Hinterkanten - Drehbremsklappen ein.<br> | ||
Die Ausführung änderte sich von Brillant I - V kaum, es gab z.B. verschiedene Leitwerksträger (Gfk Angelrute, schwarze Gfk Rohre), sowie Leitwerke (T-; V-), der aufkommende Elektroflug wurde mit einem speziellen Rumpf mit quasi festem Aufsatz (ähnlich dem | Die Ausführung änderte sich von Brillant I - V kaum, es gab z.B. verschiedene Leitwerksträger (Gfk Angelrute, schwarze Gfk Rohre), sowie Leitwerke (T-; V-), der aufkommende Elektroflug wurde mit einem speziellen Rumpf mit quasi festem Aufsatz (ähnlich dem [[Aerofly von Aero-naut]]) bedient. | ||
V"z" ist der Nachfolger vom V. Er hat die untere Beplankung der Nase flach auf dem Baubrett liegend=etwas schnellerere Fluggeschwindigkeit. Vielleicht auch einfacher zum bauen...ist auch beim Zirkon im Einsatz. | V"z" ist der Nachfolger vom V. Er hat die untere Beplankung der Nase flach auf dem Baubrett liegend=etwas schnellerere Fluggeschwindigkeit. Vielleicht auch einfacher zum bauen...ist auch beim Zirkon im Einsatz. | ||
Lt. Auskunft von M.Derschug hat er in etwa 30 Jahren ca. 10 000 Brillanten gebaut | Lt. Auskunft von M.Derschug hat er in etwa 30 Jahren ca. 10 000 Brillanten gebaut. | ||
Irgendwann kam der Gedanke ein etwas kompakteres Modell zu bauen, heraus kam der kleine Brillant, gennant [ | Irgendwann kam der Gedanke ein etwas kompakteres Modell zu bauen, heraus kam der kleine Brillant, gennant [[Zirkon von Derschug|Zirkon]]. Wie immer baute Manfred Derschug auch hier Varianten: es gab den Zirkon mit T- , und mit V-Leitwerk. Die Nachfrage danach war aber gering. Die Stückzahlen des Brilannten wurden nicht einmal ansatzweise erreicht. | ||
Ein weiteres Mitglied der Familie, der [ | Ein weiteres Mitglied der Familie, der [[Jargon von Derschug|Jargon]], benutzt denselben Rumpf des Brilant "T", aber ein anderes Tragflächenprofil. | ||
Der Brillant ist noch immer erhältlich, obwohl längst im Rentenalter, hat der Meister noch Freude am Bau und fertigt auf Anfrage den Brillant 5 mit V-Leitwerk und E387. Durch einige Umzüge sind leider die Formen für den E-Rumpf und das T-Leitwerk verloren gegangen, auch der Zirkon ist davon betroffen. | Der Brillant ist noch immer erhältlich, obwohl längst im Rentenalter, hat der Meister noch Freude am Bau und fertigt auf Anfrage den Brillant 5 mit V-Leitwerk und E387. Durch einige Umzüge sind leider die Formen für den E-Rumpf und das T-Leitwerk verloren gegangen, auch der Zirkon ist davon betroffen. |
Aktuelle Version vom 21. Mai 2018, 18:42 Uhr
Brillant von Derschug | |
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Modellart: | Historisches Segelflugmodell |
Daten | |
Spannweite: | 2680 mm |
Länge: | 1268 mm |
Fluggewicht: | 1200-1800 g |
Flächeninhalt: | 58 dm² |
Flächenprofil: | E385 mod., jetzt E387 |
Flächenbelastung: | 24- g/dm² |
Aufbau | |
Fläche: | Rippenbauweise |
Rumpf: | GFK |
Bausatzart: | Bausatz ARF |
RC-Funktionen | |
HR, SR, (Drehbremsklappen) | |
Hersteller/Vertrieb | |
Hersteller: | M. Derschug |
Vertrieb: | direkt |
Im Handel: | 1972-heute |
Preis: | 195 € |
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Der Brillant von Manfred Derschug, ist ein klassiches Thermikflugmodell, seine Anfänge reichen bis in das Jahr 1965 zurück, als der gelernte Holzflugzeugbauer die ersten Brillant Konstruktionen begann.
Der große Erfolgs ist zu allererst auf Manfred Derschug selbst zurück zu führen, welcher 1971 2ter der damaligen deutschen Wettbewerbsklasse RC IV wurde. Danach begann er für Kollegen dieses Modell zu bauen und kurz darauf begann die Nachfrage zu steigen. Um Landungen auf kurzen Flächen zu erleichtern, baute Derschug ab den späten 1970er Jahren Hinterkanten - Drehbremsklappen ein.
Die Ausführung änderte sich von Brillant I - V kaum, es gab z.B. verschiedene Leitwerksträger (Gfk Angelrute, schwarze Gfk Rohre), sowie Leitwerke (T-; V-), der aufkommende Elektroflug wurde mit einem speziellen Rumpf mit quasi festem Aufsatz (ähnlich dem Aerofly von Aero-naut) bedient.
V"z" ist der Nachfolger vom V. Er hat die untere Beplankung der Nase flach auf dem Baubrett liegend=etwas schnellerere Fluggeschwindigkeit. Vielleicht auch einfacher zum bauen...ist auch beim Zirkon im Einsatz.
Lt. Auskunft von M.Derschug hat er in etwa 30 Jahren ca. 10 000 Brillanten gebaut.
Irgendwann kam der Gedanke ein etwas kompakteres Modell zu bauen, heraus kam der kleine Brillant, gennant Zirkon. Wie immer baute Manfred Derschug auch hier Varianten: es gab den Zirkon mit T- , und mit V-Leitwerk. Die Nachfrage danach war aber gering. Die Stückzahlen des Brilannten wurden nicht einmal ansatzweise erreicht.
Ein weiteres Mitglied der Familie, der Jargon, benutzt denselben Rumpf des Brilant "T", aber ein anderes Tragflächenprofil.
Der Brillant ist noch immer erhältlich, obwohl längst im Rentenalter, hat der Meister noch Freude am Bau und fertigt auf Anfrage den Brillant 5 mit V-Leitwerk und E387. Durch einige Umzüge sind leider die Formen für den E-Rumpf und das T-Leitwerk verloren gegangen, auch der Zirkon ist davon betroffen.
modell 5/1972 (c) Neckar-Verlag
modell 12/1972 (c) Neckar-Verlag
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