Wirkungsgrad

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Unter dem Wirkungsgrad (Formelzeichen (eta)) eines beliebigen physikalischen Systems versteht man das Verhältnis von abgegebener Leistung zu zugeführter Leistung oder auch von Ausgangsleistung zu Eingangsleistung. Der Wirkungsgrad kann nicht größer als 1 sein.

Der Wirkungsgrad ist dimensionslos und wird in der Regel in Prozent angegeben. Beispiele:

Der Elektromotor

Eingangsleistung ist die elektrische Leistung, die dem Motor zugeführt wird, Ausgangsleistung ist die mechanische Leistung, die an der Welle des Motors z. B. mit einer Drehmomentbremse nachgewiesen werden kann. Hier ist der Wirkungsgrad ein wichtiges und häufig verwendetes Maß für die Qualität des Motors.

Der Verbrennungsmotor

Im Unterschied zum Elektromotor ist die Eingangsleistung die Heizleistung des verwendeten Brennstoffes. Der so betimmte Wirkungsgrad ist meist bedeutungslos im Modellbau, weil er nur wenig schwankt um einen sehr viel kleineren Zahlenwert als z. B. beim Elektromotor.

Der Propeller

Die Eingangsleistung ist hier die Wellenleistung des Motors, die Ausgangsleistung ist der Schub (nicht die Schubkraft) des Propellers.

Der Gesamtwirkungsgrad

eines Motors ergibt sich aus dem Produkt der Einzelwirkungsgrade.

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