Hochauftriebshilfen

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Div. Formen der Hochauftriebshilfen

Als Hochauftriebshilfen werden im allgemeinen Systeme bezeichnet, die einen noch höheren Auftriebsbeiwert ermöglichen als simplere Klappensysteme wie z.B. einfache wölbungserhöhende Landeklappen.

Damit wird erreicht das Flugzeuge mit hoher Flächenbelastung trotzdem erträgliche Start und Landestrecken benötigen oder Flugzeuge mit geringerer Flächenbelastung sog. Kurzstart (STOL)-Eigenschaften erhalten.

Meist wird für Hochauftriebshilfen der Umstand genutzt, dass ein energiereicher (beschleunigter) Luftstrom der Form des Flügels besser folgen kann. Zu diesem Zweck wird ein Teil der umströmenden Luft durch einen Düsenspalt auf die Oberseite des zu umströmenden Profils geleitet. Dies kann auch mehrfach geschehen wie z.B. bei der mittleren Darstellung, die insgesamt drei Spalte besitzt. Diese sog. Doppelspaltklappe stellt Praktisch eine Klappe mit eigenem Vorflügel dar.

Der sog. Vorflügel (engl. Slat) bassiert auf einer Erfindung, die Prof. Gustav Lachmann in den 1920ern bei Handley-Page machte.[1]

Angeblasene Klappensysteme können aber auch mit interner Druckluft(z.B. Verdichter-Zapfluft bei TL-Triebwerken) bespült werden wie in der unteren Darstellung gezeigt. Ein solches System kam z.B. beim Starfighter F104 zum Einsatz.

Weitere Hochauftriebshilfen, welche im Modellflug aber ebenfalls nicht allzu häufig eingesetzt werden, sind die Kippnase, die Krüger-Klappe und in gewissem Sinne auch der Junkers-Doppelflügel (z.B. Ju52) und die Fowlerklappen