Ultegra von StratAir

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Ultegra von StratAir
Stratair Ultegra
Modellart: F3K HLG/DLG
Daten
Spannweite: 1491 mm
Länge: 1187 mm
Aufbau
Fläche: Glas/Rohacell
Rumpf: CFK
Bausatzart: ARF
RC-Funktionen
HR, SR, QR
Hersteller/Vertrieb
Vertrieb: StratAir
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StratAir schreibt zum Ultegra:

Der Ultegra wurde in Zusammenarbeit mit Rainer Moosmayer und Peter Wick entwickelt. Im Modell stecken viele Ideen und Erfahrungen aus vorherigen F3K Modellen. Den Ultegra kann man als innovativen und modernen F3K-Segler bezeichnen. Neben bestmöglicher Flugleistung wurde auf eine einfache und schnelle Fertigstellung geachtet. So ist es gelungen den Ultegra in wenigen Schritten flugfertig aufzurüsten

Der Flügel hat außen Glasoberfläche und auf der Innenseite des Stützstoff (Rohacell) ein Dissergewebe, um den Flügel eine gute Torsionsfestigkeit zu geben. Des weiteren sind im Flügel 4 Servos serienmäßig eingebaut. 2 Stück D60 DYMOND für die Querruder und 2 Stück D47 DYMOND für Höhen- und Seitenruder. Die QR-Anlenkung ist im Flügel vorbereitet und muss noch wenige Handgriffe fertiggestellt werden. An beiden Flügelenden ist eine CFK Verstärkung eingearbeitet um den Wurfstift zu positionieren.

Der Rumpf und Heckrohr wird miteinander verklebt um eine Einheit zu bilden. Nachdem im Rumpf nur mehr Akku und Empfänger Platz haben muss, kann dieser sehr schlank geformt sein. Es passen jedoch Logger und 2,4GHz Empfänger rein.

Die Leitwerke sind aus Glas-Rohacell und wo nötig mit Carbon verstärkt. Die Technologie dazu ist vom Steigeisen / Logo-Team übernommen worden. Das SLTW wird am Heckausleger angeklebt und das HLTW mittels einem kleinen Pylon ebenfalls am Carbon-Rohr festgeklebt.


Eigenschaften
  • Minimaler Rumpfquerschnitt
  • Kleine Öffnung (Haube)
  • Leitwerke mit hohen Streckungen
  • Effiziente Fläche durch vergrößerter Streckung (10,83)
  • Neuer Profilstrak der genügend Stabilitätsreserve erlaubt. (Sehr dünne Profile haben durch die geringe Bauhöhe deutliche Stabilitätsnachteile. Dies wird häufig mittels Materialeinsatz kompensiert. Beim Ultegra ist dies nicht notwendig, daher kann sehr leicht gebaut gebaut werden. (Fläche mit Servos ~ 160gr).
  • Höhere Ca Reserve bei negativen Anströmungen. Viele DLG Profile liefern sehr schnell sehr große Widerstandsbeiwerte bei Anströmungen von 0 Grad und weniger. Diese Anströmwinkel sind aber bei böigem Wind und ggf. nicht optimalen Start realistisch. Hier bieten die Ultegraprofile eine recht hohe Reserve - bieten also mehr Leistung in nicht so optimalen Flugzuständen.
  • Geometrie des Tragflügels mit nahezu gerader t/4 Linie und nur im Außenflügel verstärkter Rückpfeilung. Die Überlegung: Dort wo die Re-Zahlen hoch sind, d.h. im Flügelinnenbereich, die laminare Strömung möglichst wenig durch Pfeilungseffekte zu stören. Außen, wo die Re Zahlen klein sind, ist dann eine etwas stärkere Rückpfeilung durchaus sinnvoll, da die Pfeilung dort durchaus dazu beitragen kann, laminare Ablöseblasen kleiner zu halten. Zusätzlich kann durch die verringerte Pfeilung die Zuspitzung etwas grösser gewählt werden, ohne dass das Überziehverhalten nachteilig beeinflusst wird, damit werden die außen liegenden Massen klein gehalten. Diese Geometrie hält auch Torsionsmomente, die ja an der Wurzel am grössten sind, klein.
  • Die Geometrie des Ultegras führt auch dazu, dass der Schwerpunkt an der Wurzel etwas weiter vorne zu liegen kommt, was das Rumpfrohr hinten raus etwas kürzer werden lässt und damit wird dieses weniger belastet und bei gleichem Stabiltätsmaß kann das Höhenleitwerk weiter vorne liegen als bei anderen Konstruktionen.
  • Der Ultegra hat ein spezielles Rumpfprofil (7,4% Dicke und 2% Wölbung) um einerseits der Rumpfumströmung besser Rechnung zu tragen und anderseits dort eine gute Statik, zusammen mit dem Servoeinbau zu gewährleisten.Dieses Profil wird relativ schnell auf das Hauptprofil des Ultegras gestrakt (7% / 2,1). Im Außenbereich (5,7% / 1,8). Insgesamt wurde Geometrie und Profilstrak auf einen Kompromiss zwischen guter Leistung bei moderaten Überziehverhalten ausgelegt.



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