Stromburg

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Nurflügel-Modelle nach einer Auslegung von Prof. M.Schönherr- manchmal auch als Enten-Nurflügel oder Stromburg-Konzept bezeichnet. Diese Modelle zeichnen sich durch drei Besonderheiten aus.

  • Erstens ist das Flügelmittelteil gegenüber dem restlichen Flügel stark angestellt.
  • Zweitens verfügen die Flügelspitzen über einen sog. Weltensegler-Knick.
  • Drittens befinden sich am Flügelende Spaltklappen nach dem Prinzip des Junkers-Doppelflügels.

Sinn der 1986 ertmals vorgestellten Entwicklung, ist es, die insbesondere bei hohem Auftriebsbeiwert bestehenden Probleme der hochgestreckten und stark gepfeilten Leistungs-Nurflügel zu lösen.

So wird beispielsweise die Höhensteuerung durch eine Wölbklappe am Innenflügel bewerkstelligt, weche bei "Ziehen" nach unten ausschlägt und somit den Auftrieb vergrössert.

Das negative Wendemoment wird durch die Seitenruder-Wirkung des Weltensegler-Knicks kompensiert.

Strömungsabriss im Flügel-Außenbereich wird durch die als Junkers-Doppelflügel ausgeführte Quer/Seitenruderklappe verhindert.

Grundlegend Weiterführendes: Das Stromburg-Prinzip

Dreiseitenansicht Stromer mit Spaltklappengeometrie