Schleifen im Rumpfinneren

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Vor dem Einkleben von z.B. irgendwelchen Servobrettern, Motor- oder sonstigen Spanten soll die vorgesehene Klebefläche im Inneren eines GFK-Rumpfes gut angeschliffen werden.

Solange man sich im Bereich der Kabinenhaubenöffnung oder der offenen Rumpfnases eines E-Rumpfes bewegt, ist das meist kein Problem, denn die Klebeflächen sind zum Schleifen gut erreichbar.

Schwieriger wird es, wenn man dazu weiter in den Rumpf hinein muss. Das kann evtl. notwendig werden, wenn z.B. Hilfsspanten in den Leitwerksträger eingeklebt werden müssen. Entweder sind dabei dann die Hände zu dick oder bei sehr großen Modellen sogar die Arme zu kurz.

Man benötigt daher ein Hilfsmittel, am besten ein möglichst simples.

Dazu genügt es jedoch eher nicht, einfach nur das Schleifpapier auf einem ausreichend langen Stab zu befestigen. Das Schleifpapier wäre so zu unflexibel, würde nur sehr punktuell abtragen können und sich dort schnell auflösen. Besser ist es sicherlich, wenn man eine flexible Zwischenschicht vorsieht, die eine großflächige Nutzung des Schleifpapiers ermöglicht. Zur Umsetzung gibt es vermutlich viele Ideen und Möglichkeiten.

In dem in den Fotos gezeigten Beispiel wurde ein Kiefer-Rundstab (teilweise ein wenig weiß, denn er wurde mal als Rührstab für Wandfarbe genutzt...) mit einem Stück PE-Rohrisolierung aus dem Baumarkt umklebt. Damit der Schaumstoff möglichst fest auf dem Stab sitzt, kann man segmentweise etwas Material abschneiden, um den Innendurchmesser an den Stab, bzw. das Ganze an den Rumpfdurchmesser anzupassen. Danach wird er fest um den Stab gelegt und mit Klebeband umwickelt. Das ist schon die ganze Vorbereitung.

Jetzt kann man das Schleifpapier in der gewünschten Körnung um die Schaumstoffrolle legen und ebenfalls mit einem Streifen Klebeband fixieren.