Schempp-Hirth

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Ventus 2c als Modell
Discus 2b als Modell
Nimbus4 als Modell

Die Schempp-Hirth Flugzeugbau GmbH ist ein deutscher Segelflugzeughersteller mit langer Tradition.

Die Firma hat Ihren Sitz in Kirchheim unter Teck.

Die Firma wurde 1935 von Martin Schempp als Sportflugzeugbau Göppingen in Göppingen gegründet. 1938 wurde der Betrieb von Martin Schempp von Göppingen nach Kirchheim u.T. verlagert. Es folgt, gemeinsam mit Wolf Hirth, die Gründung der Schempp-Hirth OHG.

Vor 1945 wurden Gö 1 "Wolf", Gö-3 'Minimoa', Gö4 (Doppelsitzer) produziert, mit diesen Flugzeugen erlangte die Firma Weltruf. Während des 2.Weltkriegs wurden Teile für verschiedene Flugzeuge der Luftwaffe gebaut.

Der Neubeginn nach dem Krieg war wie bei anderen Firmen der Branche auch, sehr holprig, es wurden alle möglichen, nötigen Dinge des Lebens produziert. Daneben wurde für andere Segelflugzeughersteller in Lizenz gebaut, z.B. für Schleicher die K8, für Alfred Vogt die Lo170.

Erst die Lizenzfertigung der "Standard Austria", später von Klaus Holighaus zur "SHK" weiterentwickelt führte die Firma wieder an die Spitze der Segelflugzeugbauer. Danach kam der Umbruch zum Gfk-Segelflugzeugbau mit Cirrus, Standard Cirrus, Nimbus, Ventus, Discus, Duo-Discus und Arcus .

Schempp-Hirth war auch wesentlich an der Entwicklung der so gennanten "Turbo", Klapptriebwerke als Flautenschieber / Heimkehrhilfe, eine Konstruktion des Berliner Prof. Oehler, beteiligt und machte diesen serienreif. Aktuell besteht eine Zusammenarbeit mit Lange Flugzeugbau um auch den Schempp-Hirth Kunden ein Klapptriebwerk mit Elektroantrieb anbieten zu können.

Durch die lange Tradition der Firma sind die Flugzeuge von Schempp-Hirth immer wieder Vorbild für Scale-Segelflugmodelle.



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