SB10 von Hegi
SB10 von Hegi | |
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Modellart: | Historisches Segelflugzeug |
Daten | |
Spannweite: | 3000 bzw. 4000 mm |
Länge: | 1440 mm |
Fluggewicht: | 2000 bzw. 2500 g |
Flächeninhalt: | gesamt 48,75 bzw. 66,00 dm² |
Flächenprofil: | Eiffel 400 |
Flächenbelastung: | ~41,0 bzw. 37,9 g/dm² |
Aufbau | |
Fläche: | GFK, später Abachi/Styro |
Rumpf: | GFK |
Bausatzart: | Baukasten |
RC-Funktionen | |
HR, SR, QR | |
Hersteller/Vertrieb | |
Hersteller: | Hegi |
Vertrieb: | nicht mehr |
Im Handel: | 1975-1981 |
Preis: | ca. 360,- bzw. 450,- DM € |
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Die SB10 von Hegi
wurde zuerst im Katalog MK 13 im Jahre 1975 vorgestellt. Der Maßstab zum berühmten Vorbild entspricht 1:7,25.
Sie war damals eines der allerersten Voll-GFK-Modelle, und es gab sie in zwei Varianten zu kaufen:
a) mit 3 Metern Spannweite, und
b) mit 4 Metern Spannweite bei 4-teiliger Tragfläche. 2 Zwischenstücke à 50 cm wurden zwischen Rumpf und Flügel gesteckt.
Die GFK-Außenflügel entsprachen in Form und Profil denen der ASW 15 von Hegi.
Bei beiden Versionen war zunächst herkömmlicher Querrudereinbau mit eingearbeiteten Anschlüssen und Führungsrohren vorbereitet.
Die Tragflächen-Zwischenstücke gab es als Nachrüstsatz auch einzeln.
Im Katalog MK 14 ist ab 1976 eine konstruktive Änderung beschrieben: die Flächensteckung wurde ab jetzt als Walzenlager ausgeführt
und diente als Achse für das gegenläufige Verdrehen der Tragflächen (Pendelquerruder); somit entfiel der herkömmliche QR- Einbau.
Für Steuerung nur per Höhe und Seite der 3-Meter-Version lag dem Bausatz ab 1976 eine starre Steckung mit höherer V-Form bei.
Rumpf, Haupt- und Zusatzflächen, Leitwerke und Haube gab es immer auch einzeln zu bestellen.
Die Haube war übrigens mit der des Kalif von Hegi identisch.
Aus der Zeit, als die Fa. Revell den Vertrieb für Hegi übernahm, stammt der Katalog " Revell Funktionsmodellbau '78/79 ".
Hier wird die SB10 noch leicht verbilligt in wiederum veränderter Form angeboten: alle Flächen und Leitwerke sind nun
aus furnierbeplankten Styroporkernen, die Flächensteckung ist starr, und der Querrudereinbau wieder auf klassische Weise durchzuführen.
Im letzten Hegi-Katalog von 1982 wurde diese frühe "Superorchidee" nicht mehr angeboten, lediglich einen Ersatzrumpf gab es noch.
Das Modell ist heutzutage nur noch extrem selten anzutreffen.