PZL 104 Wilga von Frisch 3,2m

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PZL 104 Wilga von Frisch 3,2m
Wilga 1:3,5 von Frisch Modellbau
Modellart: Vorbildähnliches
Schleppmodell
Antriebsart: Verbrenner
Antriebsklasse: 100cm³
Daten
Spannweite: 3200 mm
Länge: 2250 mm
Fluggewicht: 16000 g
Aufbau
Fläche: Styro/Abachi
Rumpf: GFK
Bausatzart: ARC
RC-Funktionen
HR, SR, QR, LK, Motor,
Schleppkupplung
Hersteller/Vertrieb
Konstrukteur: Alexander Frisch
Hersteller: Frisch
Vertrieb: Frisch Modellbau
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Die PZL 104 Wilga mit 3,2m von Frisch-Modellbau (auch kurz als "mittlere" Frisch-Wilga bekannt) ist ein Modell des polnischen Mehrzweckflugzeugs im Maßstab 1:3,5. Sie ist damit die mittlere Größe der drei vornehmlich für Schleppzwecke ausgelegten Wilgas des Herstellers.


Frisch-Modellbau schreibt zur Wilga 1:3,5:

Die Wilga 80 im Maßstab 1:3,5 mit einer Spannweite von 3,2 m schließt die Lücke zwischen kleiner und großer Wilga. Eine Überarbeitung des Originals der Wilga 35 brachte kleine Änderungen mit sich, die jedoch nur der eingefleischte Wilga-Fan sieht. Die verbreiterten "Backen" der Motorhaube und kleine Änderungen der hinteren Rumpfstruktur sind nur zwei Merkmale. Immer größer werdende Segler verlangten nach angebrachten Schleppmaschinen. Erfahrungen aus nur einer Saison zeigen, mit diesem Modell sind Sie überall nur allzu gerne gesehen. Mit dieser Wilga stehen Sie immer "auf der richtigen Seite". Der erste Segler, der gleich nach dem Einfliegen dran glauben musste, war der große Swift von Bruckmann. Ohne jegliches Problem wurde diese Aufgabe bewältigt. Zwischenzeitlich wurde auch der 38 kg Segler von Marc Hauss ohne sonderliche Anstrengungen in die Luft gebracht. Wer solche Brocken schafft, kann auch alle anderen Segler ziehen. Ansonsten sind die Flugeigenschaften genau zwischen der kleinen und der großen Wilga einzustufen. Ohne Übertreibungen einfach ein Modell mit Charisma.

Manch einer sieht sich die Wilga an und sagt "was für ein hässlicher Vogel". Vielleicht hat er damit ja auch ein bisschen Recht. Geschmack ist aber , Gott sei es gedankt, unterschiedlich. Aber wodurch ist die Beliebtheit der Wilga sowohl als Modell als auch im Original zu erklären. Betrachten wir uns einmal die geometrischen Verhältnisse, so wird schnell deutlich, dass das weit vorne liegende Fahrwerk ungeahnte Vorteile bietet. So sind selbst Landungen in schwierigstem Gelände absolut kein Problem. Auf Pisten, auf denen es bei jedem anderen Flieger längst das Fahrwerk herausgerissen hätte, ist die Wilga noch voll im Einsatz. Die große Bodenfreiheit lässt außerdem überdurchschnittlich große Propeller zu. Dies spiegelt sich natürlich auch in der Lautstärke wieder. Und der Verlust einer Luftschraube durch Bodenkontakt ist fast ausgeschlossen. Außerdem wird durch das Fahrwerk der Schwerpunkt der Maschine noch weiter nach unten verlagert und dies wiederum verbessert die Eigenstabilität beim Flug ganz erheblich. Die optimalen Hebelverhältnisse Fläche/Leitwerk zeigen ihre Vorteile im Flug. Die absolut stabile Fluglage in jeder Situation begeistert selbst die versiertesten Piloten. Die Schleppfrequenz einer Wilga ist nicht zu überbieten. Trotzdem macht jeder Flug auch nach stundenlangem Schleppen immer noch Spaß. Hierzu trägt auch das unproblematische Höhe abbauen nach dem Ausklinken und die einfache Handhabung der Landung bei. Ist die Höhe abgebaut, Klappen raus, am Platzanfang mit voll gezogenem Höhenruder aufgesetzt und mit einem kleinen Gasstoß soweit gerollt, bis das Seilende beim nächsten Segler liegt. Segler egal welchen Ausmaßes lassen sich nur zu gerne von einer Wilga schleppen. Dies wurde auf diversen Schleppmeetings und Meisterschaften in den letzten Jahren deutlich. Das kommt natürlich nicht von ungefähr. Alle gesammelten Erfahrungen der letzten Jahre wurden meist sofort in die Bausätze übernommen. Aber auch wenn nicht geschleppt wird, macht die Wilga unendlich Spaß. Mit ganz wenig Motorleistung ganz langsam abheben, ohne Angst haben zu müssen, dass die Strömung abreißt. Oder mit voll Power die Maschine nach wenigen Metern vom Boden reißen und kraftvoll im großen Steigwinkel nach oben ziehen. Wem dies noch nicht genug ist, der kann im Messerflugstart die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich ziehen. Nur zu oft höre ich dann "noch einmal, das muss ich unbedingt filmen". Auch Verbandflug mit zwei oder drei Maschinen haben einen sehr hohen Spaßfaktor und sind nicht einmal so schwierig wie man vielleicht denken könnte.


Bausatzbeschreibung

Weiß eingefärbter Rumpf, Motorhaube und Deckel aus Epoxi in bekannter Frisch-Qualität. Verstärkungen wie Motorspant und Flächenaufnahmerippen sind schon eingeharzt. Die abachibeplankten Styroporflächen sind bereits mit den Randbogen versehen. Die Ruder sind verkastungsfertig ausgeschnitten. Ein Kabelkanal in den Tragflächen erlaubt das rasche Durchziehen der Servokabel. Die Verstärkungen für die Landeklappenscharniere und die Flächenverschraubung sind bereits in die Flächen eingelassen. Die Flächensteckung ist in den Flächen eingebaut. Das Höhenleitwerk und das Seitenruder sind ebenfalls abachibeplankt und zugeschnitten. Das komfortable und montierte Alu-Hauptfahrwerk mit Gasdruckstoßdämpfern lässt keine Wünsche offen. Durch die gefrästen Holzteile verkürzt sich die Bauzeit enorm. Das gleiche gilt auch für die ausführliche Bauanleitung mit Explosionszeichnung und separaten Detailzeichnungen. Sämtliche Teile sind nummeriert und der jeweiligen Position sofort zuzuordnen. Die Schriften und Zeichen des Dekorbogens verschönern ihre Wilga enorm. Die komplette Verglasung und GFK-Ruderhebel runden den Bausatz ab.


Einstellungen
EWD
Schwerpunkt
Ruderausschlag Steuer unten [mm] oben [mm]
Querruderservos Querruder -25 +40
Landeklappen Landeklappen -130 -8 Höhe
Leitwerk Seite -90 +90
Höhe -30 +40
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