Klapptriebwerk

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Scalesegler mit Klapptriebwerk und Einblattluftschraube

Klapptriebwerke finden bei Segelflugmodellen Verwendung. Speziell bei Scaleseglern, die auch im Original mit dieser Antriebsart ausgestattet sein können, werden Klapptriebwerke benutzt.

Das Klapptriebwerk befindet sich in der Regel in der Rumpfmitte, zwischen den Flügeln in Schwerpunktnähe. Beim Einbau ist darauf zu achten, daß der Schwerpunkt im eingefahrenen Zustand stimmt. Durch eine Klappe in der Rumpfoberseite wird es heraus- und eingefahren. Bei entsprechender Leistung sind auch Bodenstarts möglich (im Manntragenden Segelflug "Standard").

Klapptriebwerke beeinträchtigen beim Segeln die Aerodynamik nicht, im Gegensatz zum Motoraufsatz. Nachteil ist ein wesentlich höherer technischer Aufwand als der Einbau eines Hilfsmotors in der Rumpfnase wie auch der Preis selbst. Weiterhin ist die Schwerpunktlage oft ein Problem: durch den fehlenden Piloten sind Scalesegler oft hecklastig, was durch einen Motor im Bug ausgeglichen werden kann. der Motor des Klapptriebwerkes sitzt hinter dem Schwerpunkt und verändert mgl. seine Lage beim Ausfahren.

Klapptriebwerke gibt es für Elektro- und Verbrennermotoren. Es gibt Variationen, welche den Motor mit ausfahren oder auch den Motor im Rumpf montiert haben und über Zahnriemen den ausgefahrenen Propeller antreiben. Letztere Lösung nähert sich am stärksten der Scale-Umsetzung an.