Gruppenbezogene Wertung

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Für jede Runde werden die Teilnehmer in Gruppen z.B. zu je 4 bis 12 Teilnehmer aufgeteilt. Die Teilnehmer einer Gruppe fliegen dabei innerhalb einer sog. Rahmenzeit von z.B. 10 Min. (in der Endrunde z.B. 15 Min) direkt gegeneinander. Innerhalb dieser Rahmenzeit soll ein einziger, möglichst langer Flug ausgeführt werden. Dabei sind mehrere Startversuche möglich.

Der Flug wird durch eine Punktlandung abgeschlossen, wobei das Modell möglichst nahe eines für jeden einzelnen Piloten vorgegebenen Landepunktes zum Stillstand kommen soll. Die Landung wird neben der Länge des Fluges mit Punkten bewertet. Flugdauer und Landewertung bilden dabei die Flugwertung. Falls sich das Modell nach Ende der Rahmenzeit noch in der Luft befindet, werden für die Landung keine Punkte mehr vergeben sondern vielmehr Punkte von der Flugwertung abgezogen. Fliegt das Modell über eine Minute nach Ende der Rahmenzeit immer noch, so erhält der Pilot gar keine Wertung mehr (0 Punkte), welches aber von den jeweiligen Klassenregeln abhängt !

Die Flugwertungen jedes Piloten einer Gruppe werden gruppenbezogen gewertet. Dies bedeutet, daß der Pilot mit der besten (höchsten) Flugwertung 1000 Punkte erhält, und die anderen im Verhältnis ihrer Wertung zu der des besten Piloten entsprechend weniger Punkte erhalten.

Ein kleines Beispiel:

Geflogene Zeit Landepunkte Flugwertung Punktwertung

  • Pilot A 9 min, 50 sec. = 590 sec. 95 pkt. 685 pkt. 1000 pkt.
  • Pilot B 9 min, 52 sec. = 592 sec. 85 pkt. 677 pkt. 988 pkt.
  • Pilot C 9 min, 40 sec. = 580 sec. 70 pkt. 650 pkt. 949 pkt.
  • Pilot D 8 min, 32 sec. = 512 sec. 100 pkt. 612 pkt. 893 pkt.
  • Pilot E 6 min, 55 sec. = 415 sec. 95 pkt. 510 pkt. 745 pkt.

Durch diese Art der Bewertung können Wertungen innerhalb eines Durchganges verglichen werden, wobei sich Wetteränderungen nicht mehr auf das Ergebnis durchschlagen können. Sogar Wiederholungen einer Gruppe am nächsten Tag bei gänzlich anderen Wetterbedingungen sind so problemlos möglich.


(Quelle: F3J Regularien hier in RC-Network von Karl Hinsch - Aktualisiert und geändert 03/2014 von Thomas Alexander Ladach)