Ellipse 2 von Euromodell

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Ellipse 2 von Euromodell
Euromodell Ellipse 2
Modellart: F3B
Segelflugmodell
Daten
Spannweite: 2860 mm
Länge: 1413 mm
Fluggewicht: 2500 g
Flächeninhalt: 60,6 dm²
Flächenprofil: RG15 mod
Streckung: 13,6
Fläche HLW: 6 dm²
Profil HLW: sym 6%
Flächenbelastung: 40 g/dm²
Aufbau
Fläche: GFK/CFK/Kevlar
Rumpf: GFK/Kevlar
Bausatzart: RR
RC-Funktionen
HR/SR, QR, WK
Hersteller/Vertrieb
Konstrukteur: Jaro Müller
Hersteller: Euromodell
Vertrieb: Euromodell
Im Handel: 1994-
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Das angegebene Gewicht bezieht sich auf die Version mit T-Leitwerk (Ellipse 2T). Die V-Version ist 250g leichter. Die Elektroversion Ellipse 2/E hat einen geänderten Rumpf.


Euromodell schreibt zur Ellipse 2:

Nach der fast unglaublichen Siegesserie zwischen 1994-1998 im F3B-Wettbewerbsgeschehen erfreut sich die Ellipse 2 noch immer einer ungebrochenen Beliebheit.

Als robustes, universell einsetzbares Hochleistungsmodell scheut Sie auch heute noch keinen Vergleich und bietet jeden fliegerischen Freiraum, den man sich herausholt.

Das Modell ist ausgelegt für das "alte" F3B-Reglement mit 7 Minuten Zeitflugprogramm. Daraus resultiert eine beeindruckende Höchstgeschwindigkeit als Grundlage für die großen Erfolge der jüngsten Vergangenheit in der Hangflugklasse F3F.

Die Form der Maschine ist geprägt von einem unverwechselbaren Grundriß. Durch die fließenden Formen und Übergänge wirkt die Ellipse 2 nicht nur wie aus einem Guß, in der Folge ergibt sich eine perfekte Harmonie aus Design und Aerodynamik. Dank moderner Konstruktionstechniken ist die Ellipse 2 außergewöhnlich torsionssteif und liegt dadurch betont ruhig in der Luft. Aufgrund der extremem Bruchfestigkeit lassen sich auch die außergewöhnlichsten Situationen problemlos bewältigen.

Durch die Variationsmöglichkeiten als Modell mit T- oder V-Ltw oder mit Elektrorumpf präsentiert sich dieser Seriensieger vieler Wettbewerbe heute als äußerst leistungsstarkes, vielseitig nutzbares Allroundmodell für all jene Segelflugpiloten, die es während eines Thermikfluges auch gerne mal "krachen" lassen.

Der dreigeteilte Flügel aller Ellipse 2-Varianten ist vollkommen baugleich und somit austauschbar.Hervorragende Richtungsstabilität und problemloses Handling bei jeder Geschwindigkeit machen die Ellipse 2 trotz Spitzenleistungen zu einem fliegerisch sehr einfach zu händelnden Modell. Dabei fordert das verwendete Profil im Flug keinen Wölbklappeneinsatz. Es lassen sich große Empfänger und Empfängerakkus sowie Flächenservos bis 16 mm Breite einbauen. Die Ellipse 2 läßt sich auch mit einfacher Sendersoftware leistungsmäßig voll ausfliegen. Wer extrem engagiert fliegt und dabei Wert auf größtmögliche Leistungsreserven durch eine nochmals erhöhte Torsionsfestigkeit legt, wird die Vorzüge der Voll-CFK-Versionen der Ellipse 2 zu schätzen wissen.

Aufbau/ Vorfertigung der Ellipse 2 - Baureihe

Alle Rümpfe der Ellipse 2-Baureihe sind mehrlagig aufgebaut und bestehen ganzflächig aus einem Glas-Kevlar-Glas Sandwich (Seglerversionen zusätzlich Kohleroving verstärkt), naß in naß gefertigt und farbig eingefärbt. Je nach Version sind zur Abstützung der Schubstangen in der Rumpfröhre zwei Spanten bzw. Stützrippen in der Seitenflosse eingebaut, die ergänzend zur überdurchschnittlichen Torsionsfestigkeit in diesen stark beanspruchten Rumpfbereichen beitragen.

Unter dem abnehmbaren, selbstsichernden Nasenkonus der Seglerversionen befindet sich ein kompletter Gfk-Innenrumpf, der dem Rumpfvorderteil eine überdurchschnittliche Stabilität verleiht. Seine großzügigen Einbauverhältnisse gestatten neben dem Einbau von zwei je 16 mm breiten Servos zur Ansteuerung des Höhen und Seitenruders bzw. des V-Leitwerks auch den Einsatz großer Empfänger und großer, 5-zelliger Akkupacks. Auch der Einbau einer Schleppkupplung und eines Vario sind ohne Umstände zu realisieren.

Das Höhenleitwerk wie auch das Seitenruder der Ellipse 2 T und Elektro-Ellipse sind aus 2 Lagen undirektional verlegtem 30 g/m² Glasgewebe, Rohacell als Stützmaterial sowie einer weiteren 30 g/dm² inneren Gewebeeinlage in Schalenbauweise aufgebaut. Das fertig gelagerte und an der Unterseite mit einer Gfk-Dichtlippe spaltfreie Ruderblatt des T-Ltw. ist torsionssteif mit einem ausgesparten Roofmate-Kern aufgebaut. Selbstverständlich übernimmt ein Kohle-Verbund-Holm die aufkommende Bruchlast.

Die Seitenruder des T-Rumpfes und E-Rumpfes werden spaltfrei aber leicht demontierbar gelagert und vollkommen verdeckt angelenkt. Das V-Leitwerk ist einteilig ausgelegt und im Aufbau identisch mit dem T-Leitwerk. Es wird von oben mit zwei Schrauben in die passgenaue Rumpfauflage eingeschraubt und ist jederzeit leicht abnehmbar. Die Anlenkung erfolgt im Rumpf aerodynamisch optimiert, vollkommen verdeckt aber jederzeit gut zugänglich. Die Ruder sind analog den Flügelklappen einsatzfertig und spaltfrei gelagert.

Im E-Rumpf wird das Höhenruderservo sehr gut zugänglich von hinten in die Abschlußleiste der Seitenflosse eingebaut; vorbereitet ist der Einbau eines 13 mm Servos. Das bis zu 16 mm breite Seitenruderservo wird in die Seitenflosse eingebaut und ist über ein seitliches Arbeitsloch zugänglich. Eine GfK-Abdeckung für das versenkte Arbeitsloch liegt bei.

Die Tragflächenschale wird nach der Acryllackschicht außen mit einer Lage 40 g/m² und einer Lage 70 g/m² undirektional verlegtem Glasgewebe aufgebaut (Cfk-Versionen mit einer Lage 40 g/m² Glasgewebe und einer Lage 83 g/m² Kohlegewebe). Es folgt als Stützstoff 1 mm dicker Hartschaum, der nicht nur zur guten Torsionssteifigkeit beiträgt, sondern durch seine Zähigkeit auch eine hervorragende Druckstabilität und Unempfindlichkeit der Schale erbringt und wesentlich zum perfekten Finish und dem niedrigen Flügelgewicht beiträgt. Innen wird dieses Laminat entsprechend dem berechneten Torsionsaufkommen nochmals mit bis zu drei Lagen Glasgewebe im Vacuum gesandwiched.

Die Ruderklappen sind über eine eingefräste Drehkante im Laminat der Flügeloberseite so gelagert, daß sie visuell von den Rudern nur einen dünnen Schnitt längs der Spannweite an der Profiloberseite wahrnehmen. An der Fügelunterseite übernimmt eine wirklich spaltfreie Epoxylippe die gleichzeitige Abdichtung!

Der Flügelholm wird in einer externen Form hergestellt und besteht aus einem mit Glasschlauch überzogenen Roofmatekern, der nach Bruchlastberechnungen mit bis zu 34 (!) NF 24 Kohlerovings an seiner Ober- und Unterseite verstärkt ist. Der Holm nimmt gleichzeitig die aus einem Rechteckprofil bestehenden Carbon-Steckverbindungen des dreigeteilten Flügels auf und ist selbstverständlich in diesem Bereich gegen Aufplatzen gesichert. Die CFK-Versionen werden mit einem vergrößerten Holmquerschnitt für eine nochmals erhöhte Biegesteifigkeit aufgebaut.


Die Ellipse 2 setzte neben der Flugleistung auch in der Vorfertigung vor Jahren bereits jenen Standard, der auch heute noch außergewöhnlich ist. Die Ellipse 2 wird grundsätzlich einsatzfertig geliefert, um die konstruktive Sorgfalt und verarbeitungstechnische Erfahrung in allen Details auch aus Sicherheitsgründen voll zum Tragen kommen zu lassen.

  • Die Rümpfe sind bis auf den Einbau der RC-Komponenten in dafür exakt vorbereitete Aufnahmen einsatzfertig. Dies beinhaltet auch die bereits verklebte und mit Gewebe versteifte Abschlußleiste in der Seitenflosse des T- und E-Rumpfes sowie die fertige Flügel- und Leitwerksverschraubung und die bereits integrierten Rohre (nur Seglerversionen) zur Aufnahme von ca. 800 Gramm Ballast, die praxisgerecht nach dem Abziehen des Nasenkonus schnell zugänglich sind. Entsprechender Zusatzballast ist als Zubehör verfügbar.
  • Das gedämpfte Höhenleitwerk der T- Version ist über einen präzise gelagerten, bruchsicheren Umlenkhebel und Aluschubstangen spielfrei bis in den Vorderrumpf fertig angelenkt. Die Anlenkung des V-Ltw. erfolgt über eingezogene, mehrfach abgestützte Alu-Schubstangen.
  • Zum automatischen Anschluß aller Flächenservos nach dem Auflegen des Flügels ist der passgenaue Einbau eines mehrpoligen Steckers fertig vorbereitet; er ist nur noch einzuschrauben.
  • Höhen- und Seitenruder / V-Leitwerk sind einsatzfertig.
  • Und auch beim Flügel haben wir Ihnen nur den Einbau der Flächenservos in exakt vorbereitete Aussparungen sowie deren Anschluß an den bereits ausgerichteten Zentralstecker überlassen müssen. Die Holm-Steckungen zwischen Mittelteil und Außenflügel inklusiv den Bohrungen zur Aufnahme der vier Torsionsstifte und des selbstanschließenden Steckkontaktes zu den Querruderservo sind fertig und exakt ausgerichtet. Die beiliegenden Ruderhörner müssen lediglich in bereits vorgeschnittene Gewinde eingedreht werden und auch die Servo- und Rudergestänge-verkleidungen aus Gfk sind bereits passgenau auf die im Profil versenkten Auflagen ausgeschnitten.


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