Bo 209 Monsun

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Das Foto zeigt eine Bölkow 209 Monsun in der Flugwerft Schleißheim, eine Außenstelle des Deutschen Museums. 4. August 2006

Die Bölkow Bo 209 Monsun ist ein leichtes, zweisitziges Schul-, Sport- und Reiseflugzeug, das in Deutschland in den 1960er Jahren entwickelt wurde.

Das Flugzeug wurde von Mitarbeitern der Firma Bölkow unter der Leitung von Hermann Mylius privat entwickelt, später wurden sie von der Firma Bölkow unterstützt und die Monsun wurde als offizielles Firmenprojekt fertiggestellt und erhielt als Bo 209 1970 ihre Musterzulassung.

Besonderheiten der Bo 209 sind die anklappbaren Tragflächen, die es in Verbindung mit einer am Sporn angebrachten Anhängerkupplung zuliessen, das Flugzeug wie einen Anhänger mit dem PKW auf der Strasse zu transportieren. Das Bugrad war wahlweise einziehbar. Darüberhinaus ist die Maschine leise, komfortabel und war für ihre Zeit sparsam im Treibstoffverbrauch.

Obwohl sich die Bo 209 gut verkauft hat, wurde ihre Produktion nach der Fusion der Bölkow GmbH mit dem MBB-Konzern aufgrund einer internen Entscheidung des Konzerns 1971 eingestellt, nachdem gerade mal 102 Maschinen ausgeliefert waren.

Hermann Mylius entwickelte später aus der Monsun die einsitzige Kunstflugmaschine My 102 Tornado, in späteren Jahren wurde nochmals versucht die Monsun und Tornado weiterzuentwickeln und in Serie zu bauen, dazu kam es aber nicht mehr.

Hauptsächlich aus diesem Grund hat die Bo 209 international keine Bedeutung erlangt. Dennoch gibt es sie vielfach als Modell, wobei sich hier besonders die Firma Graupner hervorgetan hat:

Bo 209 Monsun SW
Bo 209 Monsun von Graupner 0,9m 0,92 m
Bo 209 Monsun von Graupner 1,6m 1,6 m
Bo 209 Monsun von Graupner 1,6m (V) 1,6 m
Bo 209 Monsun von Graupner 2.8m 2,8 m
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