Piper J-3 Cub von SIG 1,8m

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Piper J-3 Cub von SIG 1,8m
Piper J-3 Cub von SIG 1/6
Modellart: Vorbildähnliches
Motorflumodell
Antriebsart: Verbrenner
Antriebsklasse: 4 - 6,5 ccm 2T
Daten
Spannweite: 1800 mm
Länge: 1160 mm
Fluggewicht: 2400 g
Flächeninhalt: 41 dm²
Flächenprofil: Clark Y
Profil HLW: ebene Fläche
Flächenbelastung: 58 g/dm²
Aufbau
Fläche: Rippenbauweise
Rumpf: Holz Fachwerk
Bausatzart: Baukasten
RC-Funktionen
SR, HR, QR, Motor
Hersteller/Vertrieb
Konstrukteur: Chuck Hollinger
vor über 30 Jahren
Hersteller: SIG
Vertrieb: Kavan
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Die Piper J-3 Cub 1/6 ist die kleinste der drei Scale-Pipers von SIG im Maßstab 1:6, 1:5 und 1:4 konstruiert von Chuck Hollinger.

Dies ist kein modernes ARF-Modell. Hier ist der klassische Modellbauer gefragt. Man erhält eine Schachtel mit vielen Balsabrettchen. Die Teile sind schon ausgestanzt und müssen nur noch herausgelöst werden. Dazu einen großen Bund mit Balsaleisten. Außerdem sind noch dabei: Stahldrähte für das Fahrwerk, eine aus 2 Teilen bestehende Motorhaube und die Kabinenverglasung. Man darf sich durch den relativ günstigen Bausatzpreis nicht täuschen lassen. Man braucht noch Räder, Tank, Bespannmaterial und Klebstoffe.

Wenn man dann nach 50 bis 100 Arbeitsstunden das fertige Modell vor sich hat, hat man mehr Geld investiert, als wenn man ein etwa gleich großes Fertigmodell gekauft hätte. Aber das Gefühl, daß man es selbst gebaut hat gibts nur hier und das kann man nicht kaufen. Auch kann man die Farbgebung selbst bestimmen und leichter eigene Änderungswünsche einbauen.

Ich habe mein Modell an der Fahrwerksaufnahme und im Kabinenbereich gegenüber der Originalkonstruktion etwas verstärkt. Interessant ist bei dem Modell auch, daß die Verstrebung zwischen Rumpf und Flügel ein für die Festigkeit notwendiger Teil ist. Da ich beim Zusammenbau/Zerlegen von Flügel-Streben-Rumpf nicht mühsam jedesmal mit kleinen Schrauben hantieren wollte, habe ich Gabelköpfe mit Federklappbolzen zum Befestigen der Flügelstreben verwendet (siehe hier:[1]). Anstatt eines zentralen Querruder-Servos wie im Plan vorgesehen, habe ich in den Flügeln getrennte Servos eingebaut. Die Kabeln zu den Servos werden durch ein Rohr aus Plastik-Trinkhalmen geführt (einfach, leicht, billig) Bespannt wurde es mit Oracover-Antik-Folie. Teilweise habe ich mit Acryllack aus dem Baumarkt überlackiert. Als Vorbild für die Farbgebung diente mir eine schweizer Piper ( Piper HB-ELI ) gesehen bei www.airliners.net . Ich habe die Querruder mit Silikonscharnier angeschlagen und das Höhen- und Seitenruder mit der Klavierbandmethode (Einfach weil ich es mal ausprobieren wollte - siehe:Ruderscharnier).

Die Pilotin sitzt schon drinnen

Jedes Flugzeug braucht auch einen Piloten. Meine Tochter mußte dafür eine ihrer Barbie-Puppen zur Verfügung stellen.

Motorisiert ist meine Piper mit einem OS40 LA 6,5 ccm Motor. Damit ist sie wesentlich stärker als für originalgetreue Starts notwendig. Durch das für diese Spannweite geringe Gewicht ist sie sehr einfach und langsam zu fliegen. Man kann auch Loopings, Rollen, Rückenflug und anderes probieren, aber es ist halt kein Kunstflugzeug sondern ein einfacher Hochdecker-Trainer.


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Weblinks